Öffentliche Dienst Entgeltgruppen Einblick

Entgeltgruppen sind das transparente Systeme der Vergütung im Öffentlichen Dienst

Im öffentlichen Dienst in Deutschland wird die Bezahlung der Beschäftigten durch verschiedene Entgeltgruppen bestimmt, die sich in der Regel nach der Qualifikation, der Verantwortung und der Komplexität der jeweiligen Tätigkeit richten.

Die Unterscheidung zwischen den Entgeltgruppen erfolgt insbesondere entlang der Linien der Laufbahngruppen – gehobener Dienst und höherer Dienst – sowie zwischen Angestellten und Beamten.

1. Entgeltgruppen des Gehobener Dienst

Der gehobene Dienst erfordert in der Regel ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium oder einen Bachelor-Abschluss. Die Entgeltgruppen für Angestellte im gehobenen Dienst im öffentlichen Dienst liegen üblicherweise zwischen E9 und E12 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) bzw. TV-L für Länder.

Angestellte: Sie werden nach dem TVöD bzw. TV-L bezahlt und ihre Stufen steigen mit zunehmender Berufserfahrung.

Beamte: Beamte im gehobenen Dienst werden in der Regel in die Besoldungsgruppen A9 bis A13 eingestuft. Ihre Vergütung richtet sich nach der Bundesbesoldungsordnung und steigt ebenfalls mit der Dienstzeit.

2. Entgeltgruppen des Höherer Dienst

Der höhere Dienst setzt ein abgeschlossenes Universitätsstudium (in der Regel ein Master oder Diplom) voraus und umfasst Positionen mit hoher Verantwortung und Komplexität. Die Entgeltgruppen für den höheren Dienst beginnen bei E13 und können bis E15 und höher gehen.

Angestellte: Sie sind meist in den oberen Entgeltgruppen des TVöD bzw. TV-L, ab E13 aufwärts, anzutreffen. Spezielle Positionen, wie etwa leitende Ärzte oder Hochschulprofessoren, können sogar noch höher eingruppiert werden.

Beamte: Für Beamte im höheren Dienst beginnen die Besoldungsgruppen typischerweise bei A13 und können bis zu A16 und höher reichen. Diese Gruppen schließen Positionen wie höhere Verwaltungsbeamte, Richter und Staatsanwälte ein.

Vergütungs-Unterschiede zwischen Angestellten und Beamten

Sicherheit und Leistungen: Beamte haben in der Regel eine größere Job-Sicherheit und genießen beamtenspezifische Leistungen wie Pensionen, während Angestellte in die Rentenversicherung einzahlen.

Flexibilität im Beschäftigungsverhältnis: Angestelltenverträge bieten im Vergleich zu Beamtenverhältnissen oft mehr Flexibilität in Bezug auf Vertragsänderungen und -beendigungen.

Tarifverhandlungen: Die Gehälter von Angestellten können durch Tarifverhandlungen beeinflusst werden, während die Bezüge von Beamten gesetzlich festgelegt sind und üblicherweise durch Gesetzgebungsprozesse angepasst werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Unterscheidung in Entgelt- und Besoldungsgruppen im öffentlichen Dienst stark von der Art der Tätigkeit, der Qualifikation und der Verantwortung der Stellen abhängig ist und sowohl für Angestellte als auch für Beamte spezifische Karrierepfade und Vergütungsstrukturen definiert.

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