Die leitende Hebamme einer Frauen- und Geburtsklinik mit Perinatalzentrum Level 1 wird in absehbarer Zeit ihren Job in Hamburg beenden – aus rein persönlichen Gründen. Sie wird jetzt schon einiges vermissen: Das internationale Team, das Leuchten in den Augen der Mitarbeiter bei einer Geburt, die entspannte Atmosphäre und die Professionalität aber auch die flachen Hierarchien im gesamten Team und - die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit und unter den Ärzten.
Niedrige Personalfluktuation
Gerade die Teamarbeit stellt die leitende Hebamme in den Vordergrund während ihrer Tätigkeit und lobt: „In anderen Kliniken habe ich das nicht so sehr wahrgenommen. Aber hier bekomme ich in den Mitarbeitergesprächen tolle Rückmeldungen, dass man hier nicht alleine gelassen werde und immer Hilfe bekomme“. Und genau das macht sich bemerkbar – in diesem Krankenhaus ist die Personalfluktuation sehr gering.
Attraktiv findet sie darüber hinaus die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche in der Klinik und betont, dass „der Fokus nicht auf die Geburtsklinik liegt“, sondern mit dem Perinatalzentrum Level 1 und der Neonatologie attraktive und alternative Einsatzbereiche bietet.
Fokus auf Leitungsfunktion
Die Aufgaben ihrer Nachfolgerin sind zwar klar definiert, aber die aktuelle leitende Hebamme wünscht sich jemanden, der nicht nur
- die Leitung des Kreißsaal-Teams mit über 30 Hebammen und Entbindungspflegern,
- die Mitarbeiterführung im Alltag, einschließlich Dienstplanung und Einarbeitung neuer Kolleginnen sowie
- die Mitwirkung bei der Sicherstellung der Ausbildung bzw. des Studiums der Hebammen
übernimmt, sondern ebenso im Qualitätsmanagement mitarbeitet und die Projekte zur Etablierung neuer Betreuungs- und Behandlungsmethoden in der Geburtshilfe fortführt - Sie will „ihr Baby in guten Händen wissen.“
Leitungsverantwortung ohne Ambulanz und Notfallambulanz
Dass das Wohl des Klinikpersonals der Klinik überaus wichtig ist und daher auf nachhaltiges und professionelles Personalmanagement geachtet wird, ist ihrer Meinung nach gerade im Krankenhausbereich sehr selten. Denn um sich voll auf Ihre Leitungsfunktion zu fokussieren, fällt die Ambulanz bzw. Notfallambulanz nicht in ihren Zuständigkeitsbereich und anfallende Tätigkeiten, wie Telefondienst und Bestellwesen werden ihr abgenommen.
Das Krankenhausmanagement achtet auf „100% Pflegefachquote, rechtzeitige Stellenneubesetzungen und vor allem auf attraktive Vergütung mit Jahressonderzahlungen sowie fachlichen Zulagen“, so die leitende Hebamme und unterstreicht damit das Engagement der Krankenhausdirektion.
Kurze Entscheidungswege
„Für mich war und ist es immer wichtig bei richtungsweisenden Entscheidungen keinen Berg von Antragsformularen ausfüllen und ein Sitzungsmarathon abhalten zu müssen“, äußerte sie schon früh ihre Wünsche – und ist begeistert von den kurzen Entscheidungswegen sowie den flachen Hierarchien.
Spannende Leitungsposition in Voll- oder Teilzeit
Ihre Nachfolgerin – die Einarbeitung erfolgt voll umfassend - sollte neben einer abgeschlossenen Ausbildung als staatlich examinierte Hebamme oder examinierter Entbindungspfleger (m/w/d), mehrjährige Berufserfahrung als Hebamme in einer Geburtsklinik und die Weiterbildung zur Leitung vorweisen können oder die Bereitschaft zeigen, diese on the job zu absolvieren.
Auch hier unterstützt das Krankenhaus und gewährt die Möglichkeit zur Teilnahme an internen und externen Fort- und Weiterbildungen - mit Teilzeit bei einer 4 Tage Woche.